Aktuelles aus der öffentlichen Verwaltung: Höhere Einkommen für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst

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Aktuelles aus dem öffentlichen Sektor

Höhere Einkommen für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst

Die Gewerkschaften und die kommunalen Arbeitgeber haben sich auf Nachbesserungen der Schlichtungsempfehlung bei den Sozial- und Erziehungsdiensten verständigt: „Das Ergebnis sieht Verbesserungen für den Großteil der Beschäftigten vor. Die Verhandlungskommission der Gewerkschaften empfiehlt die Annahme dieses Ergebnisses“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske.

Die Vereinbarung sieht vor, dass zumeist jüngere Erzieher/innen in den unteren Erfahrungsstufen bessergestellt werden. Vollzeitbeschäftigte sollen demnach monatlich zwischen 93 und 138 Euro mehr erhalten. Damit sehen es die Gewerkschaften als gelungen an, dass im Berufsfeld Kindererziehung die Beschäftigten gleichmäßiger von einer Aufwertung profitieren und es für Berufseinsteigerinnen attraktiv bleibt. Zusätzlich gibt es Verbesserungen für Sozialarbeiter/innen im Allgemeinen Sozialdienst (Entgeltgruppe S 14), die vom Schlichtungsergebnis nicht profitiert hätten. Sie erhalten nun zwischen 30 und 80 Euro monatlich mehr. Wie in der Schlichtungsempfehlung vorgesehen, profitieren auch die Leitungen von Kindertagesstätten und Einrichtungen der Behindertenhilfe. „Das jetzt ausgehandelte Ergebnis trägt den Wünschen und Erfordernissen der Beschäftigten eher Rechnung als die abgelehnte Schlichtungsempfehlung“, sagte Bsirske. Die erneuten Verhandlungen seien sinnvoll und richtig gewesen, wenngleich die Arbeitgeber eine signifikante Ausweitung des Verteilungsvolumens abgelehnt hätten. Allerdings seien beide Seiten in den Gesprächen daran interessiert gewesen, eine weitere Eskalation des Tarifkonflikts zu vermeiden.

Die Vereinbarung soll rückwirkend zum 1. Juli 2015 in Kraft treten und läuft bis zum 30. Juni 2020. Ab 1. Juli 2019 sind Gespräche über die Erfahrungen mit dem Tarifabschluss vereinbart. „Die jahrzehntelange Lohndiskriminierung sozialer und frauentypischer Berufe lässt sich nicht im Handstreich beseitigen, bleibt aber weiter gewerkschaftliche Aufgabe. Das Ergebnis ist ein erster Schritt in Richtung Aufwertung, dem weitere folgen müssen“, betonte Bsirske.




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